Das Sunnegga-Rothorn-Gebiet ist das sonnenverwöhnteste Skigebiet in Zermatt. In nur 4 Minuten trifft man mit dem Sunnegga Express bereits im Skigebiet ein. Auf der Sunnegga befindet sich der Wollipark für Einsteiger, sowie die blauen Pisten nach Findeln, welches für seine zahlreichen Hütten und Gourmet Restaurants bekannt ist.

Von der Station Blauherd kann man Pisten in allen Schwierigkeitsgraden fahren, unter anderem die legendäre und spektakuläre schwarze Piste „Nationale“ die den Pro mit steilen Abschnitten, Geländeübergängen, Compressionen und Wellen fordert. Eine vielfältige Auswahl an Pisten führen vom Rothorn her in verschiedene Richtungen. Für Freerider ist es das Gebiet am Rothorn und um die Abfahrtsrouten Chamois und Marmotte, welche in direkter Linie in Richtung Tuftern führen, Spielplatz ihrer Wahl.

Den Gornergrat erreicht man in einer ca. 30-minütigen erlebnisreichen Zugfahrt vom Zermatter Bahnhof aus, oder über die Station Furri mit dem Riffelberg Express. Vom Gornergrat aus fährt man Richtung Gant / Hohtäli oder Riffelberg / Furi ab. Von der Station Gant geht es 1000 Höhenmeter mit der Kabinen-Bahn auf das Hohtäli, von wo aus man eine fantastische Aussicht auf das Monte Rosa Massiv und die umliegenden 4000er geniesst. Ab dem Hohtäli gelangt man mit einer weiteren Kabinen-Bahn Richtung Rote-Nase-Stockhorn-Gebiet. Hier befinden sich zwei Schlepplifte, der Triftij, wo früher der legendäre Buckelpistenwettkampf Triftij Bump Bash stattfand und der weitere Schlepper zum Stockhorn. Je nach Schneebedingungen findet man hier Buckel-Lines, die so lang sind, dass man sie kaum durchschwingen kann oder bei Tiefschnee das perfekte Freeride Gebiet.

Auch ab der Station Hohtäli bietet das Gebiet für Freerider unzählige Varianten und lange Abfahrten, so dass man sich hier den ganzen Tag vergnügen kann. Im Gebiet um den Riffelberg mit seiner Sesselbahn Gifthittli findet man Pisten für Einsteiger und zum gemütlichen Cruisen und Carven. An der blauen Piste „Gornergrat-Variante“ befindet sich das Igloo-Dorf, bei welchem man übernachten oder zu einem Drink einkehren kann. Für die Buckelpisten Anhänger findet hier jährlich oberhalb des Igloo-Dorfes der Buckel-Event Mougul-Mayhem statt. Wer gerne das Tiefschneefahren erlernen möchte, findet hier nahe der Pisten, das geeignete Gelände. Ab der Talstation der Gifthittli Sesselbahn führt die Talabfahrt von Riffelberg in Richtung Furri von wo aus wir zum Klein Matterhorn Gebiet gelangen.

Klein Matterhorn und Schwarzsee Gebiet: Mit dem Matterhorn Express geht es über den Schwarzsee zum Trockenen Steg. Vom Trockenen Steg führt eine Gondelbahn zum Klein Matterhorn, dem höchstgelegenen Punkt auf 3’883m des Skigebiets. Die Aussicht ist grandios und erstreckt sich von den Italienischen über die Französischen zu den Schweizer Alpen. Carving-Fans und alle welche die breiten Pisten lieben, sind im Matterhorn-Gletscher-Paradies bestens aufgehoben. Hier sind die Schneeverhältnisse praktisch immer pulvrig. Der Snowpark Zermatt an der Furggsattel Sesselbahn, erreicht man ab Trockener Steg. Dies ist der Treffpunkt für den Freestyler. Im Snowpark findet man neben verschieden grossen Kicker für Klein und Gross diverse Rails und Boxen, sowie ein Skicross für jedermann.

Im Schwarzsee Gebiet findet man die am wenigsten frequentierten Pisten. Die Hirli Sessellbahn führt direkt an den Fuss des Matterhorns mit seiner überwältigenden Aussicht. Auch im Schwarzsee Gebiet kommen die Freerider auf ihre Kosten. Die gelben anspruchsvollen Abfahrtsrouten Momatt, Tiefbach und Aroleid sind gesichert, dazu gibt es noch etliche verborgene Varianten, die durch offenes Gelände und durch schöne Wälder führen.

Das südliche Flair am Matterhorn begleitet von der cucina italiana e buon cafè. Pista del Ventina Vom Kleinen Matterhorn fahren wir Richtung Testa Griga auf das 3500m hohe Plateau Rosà. Von hier aus schweift der Blick von den piemontesischen Bergen mit dem Monviso vorbei am Gran Paradiso im Val D`Aosta über das Mont Blanc Massiv in Frankreich bis hin zum Matterhorn, dass mit seinen 4478 Höhenmetern von dieser Terrasse des Plateau Rosa greifbar nahe scheint. Hier links abzweigend vom Refugio Testa Griga beginnt die Piste del Ventina, eine der schönsten, abwechslungsreichsten und längsten Abfahrten im Gebiet nach Cervinia auf 2000m. Colle del Theodulo Das Skigebiet Cervinia kann vom Plateau Rosa aus auch über den Colle del Theodulo erreicht werden.

Der Colle del Theodulo wurde schon in der Mitte des 16. Jahrhunderts von den Bewohnern des Valtournenche genutzt, um mit den nahen Schweizern Handel zu treiben. Sie überquerten ihn genau dort, wo heute die Skipisten sind, um die damals wichtigsten Städte im Wallis zu erreichen. Der obere Teil, mit den drei Sesselbahnen Plan Maison, Fornet und Bontadini bietet mehrheitlich einfache rote und blaue Pisten zum Carven und zum gemütlichen Cruisen. Pancheron - Stadt der Steine Nicht weit, talwärts der Mittelstation Plan Maison entfernt, befindet sich die Sesselbahn des Pancheron unterhalb des Furggen-Grats. Das Pistenangebot an der auf 2950m hoch gelegenen Bergstation ist reich an technisch schwierigen Pisten und interessanten Abfahrten, die sich nahe an der Südseite des Matterhorns durch eine wunderbare Stadt aus Steinen und Felsblöcken hinabschlängeln.

Valtournenche ist mit 1524m der am tiefst gelegene Ort des Skigebiets. Vom Klein Matterhorn aus ist dies mit 2300 Höhenmetern und seinen 20 Kilometern die längste Abfahrt im Gebiet. Nach dem ersten Steilhang der Piste del Ventina zweigt die Route links gegen den Colle inferiore di Cime Bianche am Bec Carrè in das Seitental Richtung Valtournenche ab. In diesem Tal geht es oft gemütlicher und auf weniger frequentierten Pisten weiter. Am Colle steht die Bergstation der Sesselbahn Bec Carrè. Das Gelände Richtung La Motta und dem gleichnamigen empfehlenswerten Restaurant bietet einige sehr schöne rote Pisten. Wem die Route vom Klein Matterhorn bis ins Dorf zu lang ist, der kehrt hier, oder in einem der zu empfehlenden Ristoranti ein und führt sich zur Pause ein Café vero Italiano zu Gemüte. Als Variante kann man vom Colle links haltend eine weitere Route die Numero 1 wählen.

Beide Hauptrouten treffen sich an der Mittelstation Salette wieder. Im oberen Teil der Nummero 1 bieten sich auch für Freerider oder für Skifahrer welche das Fahren im freien Gelände erlernen wollen, einige Varianten an. Die Talabfahrt führt von Salette in einer rassigen, direkten Linie in das milde Tal. Kurz vor dem Pistenende bietet sich die Einkehr in das Ristorante Foyer de Guide mit seiner sonnigen Terrasse an.